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12.04.2024

Club 12: Darüber spricht Meidling

„Skandalöse Ungleichheit: Wie die Reichen immer reicher werden – und die Vielen auf der Strecke bleiben!“

Das Leben ist in Österreich für viele in den letzten Jahren teuer geworden. Während sie nicht wissen, ob sie im nächsten Monat lieber die Miete oder die Energiekosten bezahlen sollen, werden Einzelne trotz Teuerung immer reicher.

Wieso ist das so und was können wir dagegen tun?

Spannende Expert:innenrunde zu Gast

Jörg Neumayer, Vorsitzender der SPÖ Meidling, freute sich, über die Podiumsgäste:

  • NR.in Julia Herr – gf. Klubvorsitzender-Stellvertreterin,
  • LAbg. GRin Katharina Weninger – NR-Kandidatin, Mitglied im GR-Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit und Internationales, 
  • Christoph Prenner – Ökonom in der AK Wien und
  • Barbara Schuster – Ökonomin mit Schwerpunkt Verteilung, Vermögen, Klima vom Momentum Institut.

„Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Mit unseren Expert:innen konnten wir die brennendsten Fragen zur Teuerung und Inflation anreißen“, so Neumayer: „Unser Club 12 hat wieder einmal gezeigt, dass wir mit unseren Podiumsgästen zahlreiche Menschen ansprechen können – sowohl direkt vor Ort als auch zu Hause vor dem Computer.“

Hier der Link zum Nachschauen: https://www.youtube.com/live/zZcTpe6k_Yg?feature=shared

Die Moderation hat dieses Mal Simone Erne von der Themeninitiative Vorwärts Europa übernommen, die mit interessanten Fragestellungen souverän durch den Abend führte. Das gab den Podiumsgästen die Möglichkeit zu einer vielseitigen und prägnanten Diskussion. In einer weiteren Runde wurden Fragen aus dem Publikum – vor Ort und online – gestellt und direkt beantwortet.

Die hohe Teuerung betrifft uns alle in unterschiedlicher Härte. „Bei uns steigen die Preise überdurchschnittlich, betroffen ist defacto jede:r, weil essen muss – jede:r, allein wenn wir uns die Lebensmittelpreise anschauen. Es betrifft uns alle, aber natürlich nicht alle gleich“, so Julia Herr.

Derzeit sind die Wohnungsmieten die Haupttreiber der Teuerung, führt Christoph Prenner von der AK aus. Die Haushalte mit den niedrigsten Einkommen sind am meisten von der Teuerung betroffen.

Katharina Weninger, unsere Kandidatin zur Nationalratswahl, zeigte hier auf, dass in Wien einiges zur Bekämpfung der Teuerung getan wird: „Wir in Wien tun, was wir können. So waren wir etwa die erste Kommune, die einen Energiebonus ausgezahlt hat. Das hat vielen Wiener:innen direkt und schnell geholfen.“

Barbara Schuster, die Expertin des Momentum-Instituts, ergänzte, dass der Kampf gegen die Teuerung auch ein Kampf gegen die Klimakrise ist. Besonders problematisch sah sie dabei die Förderungen zum Einbau alternativer Heizsysteme, von denen die Vermieter:innen probieren. Hier müsste es eine Verpflichtung für die Eigentümer:innen geben, das Heizsystem zu tauschen und nicht – so wie jetzt – auf den guten Willen setzen.

Außerdem wurde über die ungleiche Besteuerung von Arbeit, Unternehmensgewinnen und Vermögen diskutiert. Obwohl wir in Österreich eine gute Steuereffizienz haben, ist das Aufkommen ungleich verteilt. 80% der Besteuerung fallen auf den Faktor Arbeit, während nur 6% auf Unternehmensgewinne fallen. Dass es in Österreich keine Besteuerung von Vermögen gibt, fällt auch international auf. Einig waren sich dabei alle Teilnehmer:innen, dass eine Vermögenssteuer in Österreich einen wesentlichen Teil der ungleichen Besteuerung beseitigen würde. Der Vorschlag der SPÖ sieht eine Besteuerung von Vermögen erst ab 1 Million Euro vor. D.h., die erste Million wird sozusagen nicht besteuert. Erst danach fällt eine Steuer an. Millionärssteuern bringen 5 bis 6 Millionen Euro, die sinnvoll für die Bekämpfung der Teuerung, aber auch im Bildungsbereich, in Gesundheit und Pflege oder in die Senkung der Steuern auf Arbeit eingesetzt werden können. Infos zur SPÖ-Millionärssteuer unter https://www.spoe.at/millionaerssteuern/

Wie auch bei den vorangegangenen Club-12-Veranstaltungen standen unsere Podiumsgäste nach der Diskussion den Teilnehmer:innen noch für persönliche Gespräche und Austausch zur Verfügung.

Unser Fazit: Ein gelungener Abend – Fortsetzung folgt.

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